Von Franzosen, Briten (Grand Bretagne in der Normandie) und automatischen Pizzaiolos.
Um den Mont Saint Michel zu besuchen und den weiteren Verlauf der Reise zu planen, entschied ich mich aufgrund der Hochsaison für eine Unterkunft im Hinterland. Ich landete etwas ahnungslos bei einem pensionierten britischen Paar die sich vor 3 Jahren ein 150 Jahre altes Landhaus als Alterssitz kauften, in San-Michel-de-Montjoie.
Der Jakobsweg führt hier durch und der höchste Punkt der Normandie befindet sich etwa 3km von hier wo man bei gutem Wetter den Mont Saint Michel sieht. Viele Briten in ihrem Alter nahmen in den letzten Jahren vom Brexit noch «Reissaus», um der für viele aufgrund der Regulierungen und der Abschottung befürchteten Einschränkungen und finanziellen Nachteile zu entfliehen. Als dann mein Weltstromadapter zu Boden fiel, gabs einen Kabelsalat, da das ganze Haus mit englischen Stromanschlüssen versehen war. Ich erlebte echte Gastfreundschaft und freundete mich mit «Buster» dem alten Malamut an. Als Julie, die Gastgeberin meine Gitarre sah, erzähle sie mir, dass ihr Vater, Bruder und Sohn alle Gitarre spielen und in britischen und amerikanischen Bands spielten. Am letzten Abend setzte ich mich hin und spielte ihnen ein paar Tunes. Am Sonntag übernachtete ich direkt am Meer in meinem Kombi. Dass es hier automatischen Pizzaiolos gibt wusste ich auch nicht.
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